Rechtschreib- und rechenschwache Kinder benötigen individuelle Hilfe. Ein normaler Schulunterricht wie auch klassischer Nachhilfeunterricht kann bei diesen Schülern nicht zum Erfolg führen, wenn nicht an den individuellen Stärken und Schwächern angeknüpft wird. Im Vordergrund steht die Frage: Was kann das Kind schon? Daran schließt sich die weitere an: Was muss es noch lernen, wo liegen noch Schwächen? Die Diagnose zu Beginn der Förderung gibt darüber Aufschluss und ist Basis für ein individuelles Leistungsprofil.
Individuelle
Lernausgangslage
Die Förderung berücksichtigt die spezifische Lernausgangslage des Schülers, indem sie kein einheitliches Programm anwendet, sondern ein individuelles Bedarfsprogramm von Maßnahmen erstellt. Je nach den individuell ausgeprägten Eigenarten und Störungen des Lernprozesses sowie der subjektiven Verarbeitung dieser Probleme werden entsprechende Lehr- und Lernformen gewählt und aktuell verändert. Die für den einzelnen Schüler erarbeitete Therapieplanung muss konkret und kleinschrittig, planbar, realistisch erreichbar und kontrollierbar sein.Kleinschrittige, mittelschwere Aufgabenstellung
Die Zielsetzung muss sich nicht nur aus schulischen Anforderungen ergeben, sondern kann auch Arbeits- und Lernverhalten betreffen. Je konkreter und kleinschrittiger die Aufgaben gewählt sind, desto größer sind die Erfolgsaussichten für den Schüler. Sie sollten deswegen auch immer quantitativ messbar sein. Aus dem Erleben des Erfolges entwickelt sich auch bei Schülern, die im Teufelskreis von Lernstörungen und -blockaden gefangen sind, allmählich Kraft und Mut, sich weitere Ziele zu setzen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Selbstbewusstsein. Allerdings – die Aufgabenstellung darf nicht zu einfach, andererseits nicht zu schwer sein, sondern passgenau zugeschnitten auf den jeweiligen Schüler. Der höchste Motivationsgrad wird bei mittelschweren Aufgaben erreicht. Dort spüren Schüler am ehesten, dass es von ihren Anstrengungen abhängt, ob das Ergebnis positiv oder negativ ist. Im mittelschweren Bereich kommt es zur maximalen Anstrengung.Das häusliche Üben
Da nur im Zusammenwirken, nur im Ineinandergreifen von schulischem Unterricht, außerschulischer Förderung und häuslichem Üben langsamer lernende Kinder optimal gefördert werden können, kommt dem häuslichen Üben und Lernen eine große Bedeutung zu. Dies setzt voraus, sich auszutauschen und zu beraten. Aus diesen Gesprächen ergibt sich die Beratung und Hilfestellung, die die Eltern benötigen, um das Kind auch zu Hause unterstützen zu können.Mehrere Standorte
in Mittelhessen
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